Hainbuche
1996
Baum des Jahres
acer campestre
Fotos: Frank Vincentz CC BY-SA 3.0 / Igor Olshanskyi CC BY NC
Sie ist auch als Weißbuche bekannt, denn ihr Holz ist gelblich weiß und heller als das der Rotbuche. Aber eine »Buche« ist sie nicht! Die gesägten Blattränder und die geflügelten Früchte verraten sie als Birkengewächs.
Foto: Leo Michels gemeinfrei
Wissenswert!
» Die Hainbuche galt früher als der »Eisenbaum«, denn hart wie Metall ist ihr Holz. Es wurde zu Holzkohle verarbeitet, die so heiß brennt, dass man damit Eisen zum Schmelzen bringen kann.
» Das kernlose Holz war bei Drechslern, Wagnern und Werkzeugmachern sehr beliebt. Es wurde für Maschinenteile in Mühlenbetrieben, für Dreschflegel, Ochsenjoche, Butterfässer, Hobel, Kegelkugeln und Schlittenkufen verwendet.
» Heute wird das harte Hainbuchenholz für Holzpflaster in Werkshallen, für Billardqueues, Klaviermechaniken und Fleischerhackklötze genutzt.
Steckbrief
Alter » bis 100 Jahre
Stammdurchmesser » bis 70 cm
Höhe » 25 m
Verbreitung
Fotos: Leo Michels public domain / Amanda44 CC BY-SA 3.0