Sandbirke
2000
Baum des Jahres
betula pendula
Foto: www.pflanzengallen.de
Diese »Hexenbesen« in Birken haben nichts mit bösen Märchengestalten zu tun, sondern sie gehen auf einen Pilzbefall zurück.
Das auffälligste Merkmal der Sandbirke ist ihre weiße Rinde, die bei alten Bäumen von grauschwarzen Rissen durchzogen ist. Als lichtbedürftige Pionierbaumart behauptet sie sich auf kargen Sandböden, wo andere Bäume ihr nicht das Licht nehmen.
Früher galt die Birke als Baum der Liebe, des Lebens und Glücks sowie des Neubeginns. Der Maibaum ist Sinnbild des Frühlingserwachens und nach alter Tradition eine Birke.
Wissenswert!
» Das Holz ist hell, weich und beliebt als Schnitz- und Furnierholz. Es wurde für Leitern, Küchenlöffel und Holzschuhe verwendet, aber auch für Garnrollen.
» Als Kaminholz verbrennt Birke besonders hell und sogar in fast frischem Zustand.
» Birkenruß galt in früheren Jahrhunderten als beste Buchdruckerschwärze. Aus der Rinde gewann man auch Birkenteer, der Leder und Holz haltbar machte.
» Die Birkensaftgewinnung war in manchen Regionen einträglicher als die Holznutzung. Die zucker- und mineralhaltige Flüssigkeit wurde zu Haarwasser, aber auch zu Wein verarbeitet.
» Die Blätter finden heute noch als Tee oder Saft als Heilmittel bei Harnwegs- und Nierenerkrankungen Verwendung.
» Als Kaminholz verbrennt Birke besonders hell und sogar in fast frischem Zustand.
» Birkenruß galt in früheren Jahrhunderten als beste Buchdruckerschwärze. Aus der Rinde gewann man auch Birkenteer, der Leder und Holz haltbar machte.
» Die Birkensaftgewinnung war in manchen Regionen einträglicher als die Holznutzung. Die zucker- und mineralhaltige Flüssigkeit wurde zu Haarwasser, aber auch zu Wein verarbeitet.
» Die Blätter finden heute noch als Tee oder Saft als Heilmittel bei Harnwegs- und Nierenerkrankungen Verwendung.
Steckbrief
Alter » bis 150 Jahre
Stammdurchmesser » bis 1,5 m
Höhe » bis 28 m
Verbreitung
Fotos: Markus Obal CC BY-SA 3.0 / www.baumkunde.de