Esche
2001
Baum des Jahres
Fraxinus Excelsior
Foto: Pleple2000 CC BY-SA4.0 / IKAl_CC BY-SA 3.0
Die germanische Mythologie benennt die Esche als den Mann und die Erle als die Frau des ersten Menschenpaares.
In der nordischen Mythologie pflanzten einst die Götter die Welten-Esche »Yggdrasil« – sie bildet die Achse und Stütze der Welt.
Die Esche liebt nährstoffreiche feuchte Böden und ist bei uns in der Marsch häufig. Ihr Laub treibt erst im Juni aus, die Blüten hingegen erscheinen früher: Sie sind männlich, weiblich oder zwittrig, wobei die Geschlechter auch auf zwei verschiedene Pflanzen verteilt sein können. Im Winter bleiben die zungenförmig geflügelten Früchte in Büscheln am Baum – erst im Frühjahr verteilt sie der Wind.
Foto: Stefan.lefnaer_CC BY-SA 4.0
Wissenswert!
» Das wertvolle Eschenholz ist zäh und elastisch und zählt zu den Edellaubhölzern. Deshalb wird es für Möbel, Sportgeräte, Leitern, Äxte und Hammerstiele verwendet. » Schon in der Antike
diente die Esche als Holz für Bögen und Speere – selbst die Pfeile des Liebesgottes Amor sollen aus Eschenholz sein!
» Die vielen alten Eschen in der Nähe von Bauernhöfen und Burgen sollen darauf zurückzuführen sein, dass Eschenlaub früher als Viehfutter diente. Hier an der Küste schützt der tiefwurzelnde Baum die Höfe in der flachen Landschaft vor Wind und Sturm.
diente die Esche als Holz für Bögen und Speere – selbst die Pfeile des Liebesgottes Amor sollen aus Eschenholz sein!
» Die vielen alten Eschen in der Nähe von Bauernhöfen und Burgen sollen darauf zurückzuführen sein, dass Eschenlaub früher als Viehfutter diente. Hier an der Küste schützt der tiefwurzelnde Baum die Höfe in der flachen Landschaft vor Wind und Sturm.
Steckbrief
Alter » 250 – 300 Jahre
Stammdurchmesser » bis 2 m
Höhe » bis 40 m
Verbreitung
Fotos: Per Arvid Åsen CC BY-SA 3.0