waldkiefer

2007

Baum des Jahres

pinus sylvestris

Kiefern mit Harzgewinnung

Foto: Kiefern mit Harzgewinnung

Bis zu 4 kg Harz kann man pro Baum im Jahr gewinnen. Bis in die 80er Jahre war
die Harzgewinnung in Osteuropa und der ehemaligen DDR eine wichtige Nebennutzung der Kiefer.
Standortkarte Waldkiefer

Baumpfad

Standort

Klicken Sie auf das Bild für eine Live-Karte

Die Kiefer gilt als Pionierbaumart, da sie mit ihrer tiefen Pfahlwurzel auf armen Sandböden und an extremen Standorten wachsen kann. In der Taiga Sibiriens bildet sie zusammen mit Fichten riesige Wälder. In Süddeutschland und Österreich ist sie als »Forche« oder »Föhre« bekannt.
Kiefernstamm

Foto: Walter J. Pilsak CC BY-SA 3.0

Wissenswert!

» Das Holz ist harzig, weich und leicht. Heute wird es beim Bau von Möbeln, Fensterrahmen und im Schiffbau verwendet. Früher wurden aus dem harzhaltigen Holz Kienspäne als Lichtquelle geschnitten.

» Harz diente als Ausgangsmaterial für pharmazeutische Produkte, Lacke, Schmiermittel oder Terpentinöl. Mit Holzteer bzw. Pech dichtete man Holzfässer und Boote ab.

» Kiefernöl-Extrakte werden heute als Duft- und Massageöle, als Badezusatz und gegen Erkältungskrankheiten verwendet.

 

» Von den anderen Nadelbäumen ist die Kiefer leicht durch ihre langen paarigen Nadeln zu unterscheiden. Die hohen Stämme haben unten eine rissige dunkelbraune Schuppenborke, am oberen Stamm ist die Rinde fuchsrot, die sich dauernd in papierdünnen Fetzen ablöst.

Steckbrief

Alter « 300 – 600 Jahre

Stammdurchmesser » bis 1,6 m

Höhe » bis 45 m

Verbreitung Kiefer

Verbreitung

Merk Dir mal
ein Merkmal!

Weibliche Blüte: Beentree CC-BY-SA 3.0
Zapfen: public domain
Kiefer: J.Tönnießen
Männliche Blüte pixnio

Die männlichen Blüten produzieren Wolken von Pollen- staub. Die weiblichen Blüten stehen als kleine rötliche Zapfen am Ende von jungen Trieben. Daraus entstehen die Kienzapfen, aus denen später die geflügelten Samen
herausfallen.