Bergahorn

2009

Baum des Jahres

acer pseudoplatanus

Wildapfel

Foto: SDW Andreas Roloff

Baumpfad

Standort

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Der Bergahorn kommt häufig in schattigen Laubmischwäldern des Berglandes vor, in den Alpen sogar bis in 2.000 m Höhe, daher sein Name. Weil er frische nährstoffreiche Böden und ein kühles luftfeuchtes Klima bevorzugt, kann er aber auch im Flachland, sogar an der Küste wachsen. Wegen seiner runden gleichmäßigen Krone wird er gern in Parkanlagen und Ortschaften gepflanzt.
Foto Blätter des Wildapfelbaums

Foto: SDW Lothar Gössinger

Auch die Blätter des Bergahorns sind 5-fach gelappt, aber weniger zugespitzt als
beim Spitzahorn, der 1995 »Baum des Jahres« war.

Wissenswert!

»Der Saft des Bergahorns enthält mehr Zucker als die meisten anderen heimischen Baumarten. Vor 200 Jahren wurden sogar Experimente zur Zuckergewinnung aus Ahorn unternommen, aber gezüchtete Zuckerrüben erwiesen sich als ergiebiger.

» Das Holz alter Bergahornstämme ist hochwertig und teuer. Es wird für Möbel, Parkett und Furniere genutzt.
Das feinmaserige und harte, aber elastische Holz dient auch dem Bau von Musikinstrumenten.

Foto Blätter des Wildapfelbaums

Foto: Christian Pirkl_ CC-BY SA 4.0 AT

Imposant – Stamm mit über 2 m Ø! Die Rinde des Bergahorns wird mit zunehmendem Alter interessanter, denn nun blättert sie ab und zeigt dabei ein Mosaik aus Brauntönen. Moose und Flechten besiedeln sie dann gern.

Steckbrief

Alter » bis zu 500 Jahre

Stammdurchmesser » bis 2m

Höhe » bis 35 m

Verbreitungskarte Wildapfel

Verbreitung

Foto: Stefan.lefnaer CC-BY SA 4.0 / Robert Flogaus-Faust_ CC BY 4.0