traubeneiche
2014
Baum des Jahres
quercus petraea
Foto: A. Roloff
Beide Eichen brauchen viel Licht, die Traubeneiche benötigt aber weniger Feuchtigkeit und Nährstoffe. Beide Baumarten gelten als gut gerüstet für den Klimawandel.
Foto: Kurt Kulac CC BY-SA 2.5
Die grünliche Raupe des Eichenwicklers ernährt sich von Eichenblättern und – in einem Blatt eingewickelt – verpuppt sie sich auch.
Wissenswert!
» Über 500 Insektenarten, davon 400 Schmetterlinge, leben von der Eiche. Besondere Bedeutung hat dieser Baum für sehr seltene Käferarten. Der prächtigste unter ihnen ist der Hirschkäfer: Seine bis zu
11 cm langen Larven entwickeln sich im morschen Totholz alter Eichenwälder – und das länger als 5 Jahre!
» Die Volksmedizin schätzte die Wirkung von Eichen im täglichen Leben. Tee, Aufgüsse, Gurgelwasser, Bäder, Umschläge mit Eichenlaub-Auszügen – häufig wegen ihres Gerbsäuregehaltes empfehlen Natur- mediziner diese Anwendungen noch heute.
Foto: Christian Fischer CC BY-SA 3.0
Der Eichenprozessions spinner ist ein harmloser Nachtfalter, aber die Brennhaare seiner Raupen können uns Menschen gefährlich werden.
Foto: Uli Müller – Lepiforum
Steckbrief
Alter » 800 Jahre
Stammdurchmesser » über 2 m
Höhe » bis 40 m
Verbreitung
Großer Rosenkäfer: Fritz Geller-Grimm CC BY-SA 3.0
Eremit: Stanislav Snäll CC-BY SA 3.0
Hirschkäfer: Boschfoto CC BY-SA 4.0
Heldbock: Siga By SA 3.0