Hainbuche

1996

Baum des Jahres

acer campestre

Hainbuche
Hainbuche

Fotos: Frank Vincentz CC BY-SA 3.0 / Igor Olshanskyi CC BY NC

Die geflügelten Früchte sind schon im Oktober reif, werden aber erst von den im Winter starken Stürmen fortgetragen.
Standortkarte Hainbuche

Baumpfad

Standort

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Die Hainbuche heißt auch Hagebuche, das Wort »Hag« bedeutet Hecke. Der erste Teil des Namens stimmt also, denn sie wächst im »Hain«, in der Hecke. Wegen ihrer enormen Ausschlagsfähigkeit wird sie gern in Umfriedungen und Knicks gepflanzt.
Sie ist auch als Weißbuche bekannt, denn ihr Holz ist gelblich weiß und heller als das der Rotbuche. Aber eine »Buche« ist sie nicht! Die gesägten Blattränder und die geflügelten Früchte verraten sie als Birkengewächs.
Hainbuche

Foto: Leo Michels gemeinfrei

Wissenswert!

» Die Hainbuche galt früher als der »Eisenbaum«, denn hart wie Metall ist ihr Holz. Es wurde zu Holzkohle verarbeitet, die so heiß brennt, dass man damit Eisen zum Schmelzen bringen kann.

» Das kernlose Holz war bei Drechslern, Wagnern und Werkzeugmachern sehr beliebt. Es wurde für Maschinenteile in Mühlenbetrieben, für Dreschflegel, Ochsenjoche, Butterfässer, Hobel, Kegelkugeln und Schlittenkufen verwendet.

» Heute wird das harte Hainbuchenholz für Holzpflaster in Werkshallen, für Billardqueues, Klaviermechaniken und Fleischerhackklötze genutzt.

Steckbrief

Alter » bis 100 Jahre

Stammdurchmesser » bis 70 cm

Höhe » 25 m

Verbreitung Hainbuche

Verbreitung

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Fotos: Leo Michels public domain / Amanda44 CC BY-SA 3.0